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Sorgen machen ist normal! – Echt?

Jeder macht sich Sorgen. Ist doch normal.
Dachte ich auch. Und ja, da ist was dran.


Sorgen umkreisen mein Hirn immer wieder.
Aber früher habe ich das zugelassen.
Heute wehre ich mich – im Geist. Dort, wo Christus in mir wohnt.
Denn er macht sich keine Sorgen.
Weder um mich, noch um die Welt, noch um seinen Zeitplan mit dieser Welt.
Jesus ruht. Ganz entspannt und gechillt sitzt er auf seinem Thron neben seinem Vater und – WARTET.

Neulich las ich die Geschichte von Abraham, der von Gott den Auftrag bekommt, seinen jahrelang ersehnten Sohn Isaak auf einen Berg mitzunehmen und ihn dann zu schlachten.
Meine Güte – was für ein Auftrag.
Und Abraham geht.
Kein Hinweis auf sein Seelenleben.
Kein Satz über Auflehnung und Zorn gegen Gott.
Kein „Gott! Wie kannst du nur?“

Abraham geht und vertraut Gott.

Die Geschichte spitzt sich zu. Isaak fragt nach dem Opferlamm. Und der Papa antwortet
„Gott wird für sich selbst ein Lamm zur Verfügung stellen als Brandopfer.“
Gott sorgt für sich selbst. Isaak mach dir keine Sorgen, Gott sorgt für sich selbst.
Oben auf dem Berg Morija angekommen, nimmt Abraham seinen Sohn, bindet ihn und legt ihn auf das aufgeschichtete Holz des Brandopferaltars.
Ich halte den Atem an – Gott?! Das kann nicht sein.
Doch nicht dieser kleine Junge!
Abraham holt aus und ist bereit seinen Herzbuben zu töten.
Und da – endlich greift Gott ein.
„Tu dem Jungen nichts, ich weiss nun, dass Du mich fürchtest, mich ehrst, alles für mich tun würdest.


Und dann hebt Abraham seine Augen auf und sieht einen Widder, der sich mit den Hörnern im Gestrüpp verfangen hat.
Ich bin davon überzeugt, dass Abraham, als er aufblickte, sich umsah und auf Golgatha blickte. Golgatha ist ein Berg der Bergkette Morija. Abraham sieht im Geist, was 2000 Jahre später auf diesem Berg passiert. Gott reisst sich seinen Herzbuben vom Herzen. Das Liebste was er hat. Und schlachtet ihn.

Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden. 2.Korinther 5,22

Wozu? Damit Du Frieden hast. Das Gegenteil von Sorgen.
Gott sorgt vor. Jesus stirbt für alles – für zerbrochene Beziehungen, für ein abgebrochenes Studium, für Arbeitslosigkeit, Krankheit, Krieg, Beziehungsnot, Streit, ……
Damit Du aufhören kannst, dir Sorgen zu machen.

Gott sorgt – für sich selbst.
Im Mose Bund sagt Gott: Ich will meine Ehre wieder herstellen! Deshalb all die Gerichte über Israel. Gott sorgt für seine Ehre.
Wir im Neuen Bund sind Gottes Gerechtigkeit, Gottes Kinder, seine Erben. Wenn er nicht für uns sorgen würde, dann würde das seine Ehre schmälern.

Im Neuen Bund sagen wir: Auf dem Berg (Golgatha) HAT der Herr versorgt.
Und genau das ist die Bedeutung des Namens Morija: Ich habe die Versorgung des Herrn gesehen.
Ja, Sorgen erreichen auch mein Gehirn, meine Gedanken.
Aber ich habe vor einiger Zeit begonnen, ein Spiel daraus zu machen:
Kommt eine Sorge angeflogen, dann werfe ich sie auf Jesus.

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1.Petrus 5,7

Cornelia Schmid

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